Wenn man in Gröden von Kunst und Kunsthandwerk spricht, dann spricht man in erster Linie von der Holzschnitzerei. Von sakraler und profaner Holzschnitzkunst, die weit über die Südtiroler Grenzen hinaus bekannt ist. Kunstliebhaber aus aller Welt wissen die einzigartigen Kunstgegenstände aus Holz zu schätzen. Einige der schönsten Stücke, die von Grödner Künstlern erschaffen wurden, können Sie in der „Galeria Unika“, in der Ausstellung „ART52“ oder im „Museum Gherdeina“ bestaunen.
Und auch das Thema Dreisprachigkeit ist einzigartig in Gröden. Dass in Südtirol Italienisch und Deutsch gesprochen wird, ist wahrscheinlich den meisten bekannt. Aber im Grödnertal, das früher Ladinien genannt wurde, kommt noch die ladinische Sprache dazu. Für viele sogar die Muttersprache. Hierbei handelt es sich um eine rätoromanische Sprache, eine Mischung aus dem Latein der ersten römischen Eroberer und der keltischen Sprache (Rätisch), die von den damaligen Einwohnern gesprochen wurde.